Er unterscheidet sich zum Biskuit darin, dass im Wiener Boden flüssiges Fett (hier Butter) eingearbeitet wird, das macht ihn saftiger.
Der Wiener Boden eignet sich super als Grundlage für Motivtorten, er ist einer der klassischsten Teige, die seit langer Zeit für Torten verwendet werden. Ich tränke ihn immer mit Likör, Saft, Rum etc., damit er saftiger und aromatischer schmeckt. Tränken könnt ihr ihn mit allem, was euch so schmeckt - 100 ml Flüssigkeit reichen für die Rezeptmenge hier gut aus. Tränkt ihn erst, wenn ihr ihn in die einzelnen Böden geschnitten habt.
Wichtig ist bei dem Wiener Boden, dass ihr die Eier lange schaumig schlagt, sonst geht er nicht auf. Ihr könnt Eigelb und Eiweiß auch getrennt schlagen, dass mache ich aber schon länger nicht mehr und für das Ergebnis macht es nichts aus.
Das Rezept ist für eine 26er Springform, aber hier habe ich auch eine Tabelle für euch, mit der ihr das für alle gewünschten Größen umrechnen könnt.
Für eine 26er Form:
- 7 Eier
- 240 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 200 g Mehl
- 50 g Speisestärke
- 1/2 TL Backpulver
- 60 g zerlassene Butter
- evtl. Aroma nach Wahl (Rum, Vanille, Zitrone...)
Variationen:
Für einen Schoko-Teig nehmt ihr 150 g Mehl und 50 g Backkakao.
Für einen extra schokoladigen Teig lasst ihr die Stärke weg und gebt 100 g geschmolzene Schokolade/Kuvertüre hinzu.
Ihr könnt aber auch jedes Puddingpulver eurer Wahl nehmen, ebenfalls dann 50 g Puddingpulver und 150 g Mehl.
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen.
- Die Eier mit Salz und Zucker lange schaumig schlagen (ca. 15 Minuten) bis die Masse ganz hell ist und sich das Volumen verdoppelt hat
- Mehl, Backpulver und Stärke sieben und vorsichtig mit der zerlassenen Butter unter die Masse heben.
- Alles in eine 26er Form geben und ca. 35 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!
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