immer eine Sünde wert - Käsekuchen

Ich liebe Käsekuchen. In allen Varianten. Sie sind so wandelbar und vielfältig, ob als Muffin, Torte, Kuchen, Blechkuchen oder mit anderen Zutaten wie Schokolade, Rosinen, Nüssen oder auch als verrückter amerikanischer Käsekuchen mit leicht salziger Note (schaut mal hier)... sie schmecken immer super lecker!


Zudem erinnern mich Käsekuchen an die Zeit bei Oma, irgendjemand in der Familie hat immer einen Käsekuchen gebacken, er durfte nie fehlen.
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich vom Bassermann Verlag das Backbuch "Heiß geliebte Käsekuchen" von Tanja Dostal zugeschickt bekommen habe!
Ich habe das Buch sofort verschlungen, ich liebe den Duft von neuen Büchern!
Das Buch ist in drei Rezeptkategorien unterteilt, Klassiker und Lieblinge, Allerlei Variationen und Torten und Törtchen. Ich möchte hier behaupten, es ist für jeden etwas dabei! Ob Käsekuchen aus dem Glas, no-bake Kuchen, kleine Törtchen oder Omas Rezept - und passend für den Herbst sogar ein Käsekuchen mit Kürbis!

Direkt positiv aufgefallen ist mir, dass das Buch zu Beginn erklärt, welche Milchprodukte sich für einen Käsekuchen eignen, wie diese hergestellt werden und welche Eigenschaften sie eurem Kuchen geben. Auf der nächsten Seite befindet sich eine Sammlung an Tipps, wie euch euer Käsekuchen perfekt gelingt.
Ganz hinten befindet sich übrigens noch ein Register in dem alle Rezepte alphabetisch sortiert sind, so findet ihr ganz schnell, was ihr sucht! Im Buch befinden sich über 40 Rezepte, jedes einzelne mit tollen Bildern die Lust aufs ausprobieren und backen machen.

Heute habe ich mir zum Kaffee eine der Torten ausgesucht. Ich sage euch, leicht war das nicht, die sehen alle so lecker aus! Ich habe mich aber dann für die Käsetorte mit Nussdecke entschieden.

Dafür braucht ihr (26er Form):
für den Teig:
  • 150 g Mehl
  • 30 g Kakaopulver
  • 1 Tl Backpulver
  • 70 g Zucker
  • 2 Eigelbe
  • 2 El Milch
  • 100 g kalte Butter
für die Käsecreme:
  • 150 g Pflaumenmus
  • 1 El Zwetschgenwasser (habe ich weg gelassen!)
  • 750 g abgetropfter Magerquark
  • 125 g Schmand
  • 3 Eigelb
  • 150 g Zucker
  • 80 g weiche Butter
für die Nussdecke:
  • 200 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 2 El Honig
  • 250 g gehackte Haselnüsse (ich hatte 200 g Haselnüsse, 50 g Mandeln)
  • 2 El Milch

So geht's:
  1. Für die Nussdecke Butter, Zucker und Honig in einem Topf aufkochen lassen. Topf von der Flamme nehmen und die Nüsse hinzugeben. Zum Schluss die Milch unterrühren.
  2. Alles vollständig abkühlen lassen.
  3. Für den Boden Mehl, Kakao und Backpulver sieben und in der Mitte eine Mulde bilden. Zucker, Eigelbe und Milch in die Mitte geben und mit etwas Mehl vom Rand zu einem Brei vermengen.
  4. Nun die kalte Butter in kleinen Stücken darauf verteilen und alles von der Mitte aus zu einem homogenen Teig verarbeiten.
  5. Den Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  6. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  7. Nach 30 Minuten den Teig aus der Kühlung nehmen und ausrollen. Den Teig groß ausrollen, auf den Boden der Form legen und einen Rand hoch ziehen. Den Boden mit der Gabel einstechen.
  8. Nun das Pflaumenmus mit Zwetschgenwasser verrühren (wenn ihr dieses verwendet) und auf den Boden geben.
  9. Dann für die Quarkcreme den Quark mit Schmand, Eigelben, Zucker und Butter verquirlen. Auf den Boden geben und glatt streichen.
  10. Die abgekühlte Nussmasse auf die Quarkcreme streichen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Im Ofen mit leicht geöffneter Tür auskühlen lassen.

Mein Fazit
- zum Rezept:
Oh nein... bei Torten geht mir nie was schief aber was heute los wahr... Der Kuchen war 1,5 Stunden im Ofen und war immernoch total wabbelig... der Boden ist nicht durch sondern sehr matschig und oben drauf ist er "leicht" gebräunt - obwohl ich ihn irgendwann mit Alufolie abgedeckt habe. Habe ich mich geärgert! Aber das kann jedem mal passieren. Habe auch zuerst mit Ober/Unterhitze gebacken, glaube das war mit ein Fehler, stand zwar im Rezept aber ok ;) Kaum zu glauben aber wahr: geschmeckt hat er trotzdem super! Ich werde den Kuchen aufjedenfall nochmal testen.
- zum Buch:
Das Buch lohnt sich! Die Tipps und Infos zu Beginn sind sehr hilfreich und die Bilder machen wirklich Lust auf mehr. Jeder wird in diesem Buch fündig da die Bandbreite der Rezepte enorm ist, ob Omas Käsekuchen oder tolle Cake-Pops, alles ist dabei. Zudem werden viele Zutaten genutzt, die man immer zuhause hat. Also auch ein Buch für Spontanbäcker!

eure Hannah

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